Theater GegenStand – Lösch mir die Augen aus: Ich kann dich sehen
Rainer Maria Rilkes Gedichte und Texte berühren auch heute noch die Herzen der Menschen. Die Klarheit seiner Worte dringt tief und kann die Lagen der alltäglichen Oberflächlichkeit mühelos überwinden. Rilke hat Zeit seines Lebens nach dem richtigen Ausdruck für das Unbeschreibliche gesucht, für die Lieben, den Schmerz, den Glauben, die Hoffnungen, und ist dabei dem Wesen der Dinge nähergekommen als so viele vor und nach ihm.
Nach Tucholsky macht sich Theater GegenStand daran, einen der großen Dichter auf die kleine Bühne zu bringen, die Besucher einladend, sich auf die Schönheit und Eindringlichkeit der Rilkeschen Worte einzulassen.
Ein intimer Abend über das Mensch-Sein, über Ängste und Stärke im Geiste, über das Leben Rainer Maria Rilkes, und nicht zuletzt über die Liebe. Der Dichter als fast mittelloser Unbekannter in Paris, der Mann und die Frauen, der unermüdliche Briefeschreiber und die unzähligen Ratsuchenden in Lebensdingen.
Ein Potpourri aus Gedichten, Briefen und Gedanken des großen Schriftstellers, kongenial vorgetragen und interpretiert von Inga Berlin und Sabine Manke.
Inszenierung, Libretto und Textauswahl: Stefan Blix
Mit: Inga Berlin und Sabine Manke
Fotos: ©Hasret Sahin
„… In der intensiven und ausdrucksstarken Darstellung von Inga Berlin und Sabine Manke kam das alles sehr gut zum Ausdruck. Überhaupt verstanden es die beiden Schauspielerinnen, die Zeit und das besondere Leben Rilkes lebendig werden zu lassen. …“