Die Nutzung des Parkhauses an der Waggonhalle ist kostenpflichtig • Für unsere Gäste rabattieren wir die ersten beiden Stunden (3 Euro). Sie können jedoch auch alternativ die Parkplätze der Käthe-Kollwitz-Schule täglich ab 14:00 Uhr kostenfrei nutzen.

Dark Age Orchestra Frankfurt, Unibigband Leipzig, Combo der hr-bigband + Friends OPEN AIR

Marburger Jazzsommer - 30 Jahre Studi BigBand Marburg

Zu ihrem 30. Geburtstag lädt die Studierenden BigBand Marburg zusammen mit der Universitätsstadt Marburg am Freitag, den 14.06. und Samstag, den 15.06.2024 zu einem zweitägigen Fest in die Waggonhalle ein. Und sie bringt Gäste mit – zwei befreundete Studi-Bigbands aus Frankfurt/Main und Leipzig gratulieren musikalisch.

Eröffnet wird der Mini-Jazzsommer 2024 am Freitag durch das Marburger Ensemble. Fußballbegeisterte können im Anschluss vor Ort noch die Übertragung des Eröffnungsspiels der UEFA Euro Fußball EM 2024 schauen.

Am Samstagabend spielen die Gäste auf. Gekrönt wird das Programm von einer eigens für Marburg zusammengestellten Combo der hr-Bigband + Friends.

Veranstaltet wird der diesjährige Marburger Jazzsommer vom Fachdienst Kultur in Kooperation mit der Studierenden BigBand Marburg mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Marburg-Biedenkopf.

Freitag, 14.06.
Ab 19:30 Uhr: Eröffnungskonzert der Studi BigBand Marburg
Ab 21:00 Uhr: Übertragung des Eröffnungsspiels der UEFA Euro Fußball EM 2024
Ab 21:30 Uhr: Jam Session in der Cavete (kostenfrei)

Samstag, 15.06.
Ab 18:00 Uhr: Dark Age Orchestra, Unibigband Leipzig, Combo der hr-BigBand + Friends
Ab 22:00 Uhr: Jam Session in der Cavete (kostenfrei)

Detaillierte Informationen zum Marburger Jazzsommer 2024 finden Sie auf der Homepage der Universitätsstadt Marburg:
https://www.marburg.de/portal/seiten/studi-big-band-feiert-30-jahre–900003434-23001.html

Bei schlechter Witterung findet das Konzert im Theatersaal statt.

Das Konzert ist unbestuhlt.

Karten für diese Veranstaltung können aus technischen Gründen leider nicht im Vorverkauf in der Waggonhalle erworben werden.

Dark Age Orchestra

… ist eine 2022 von Sören Riesner gegründete Bigband aus dem Rhein-Main-Gebiet. Der etwas düster klingende Name hat eigentlich einen sehr positiven Hintergedanken: Die jungen Musikerinnen und Musiker, die entweder noch studieren oder gerade in die Professionalität starten, könnten ihre Lebensrealität sicherlich als düster beschreiben. Alles, was sie tun oder tun wollen, Ernährung, Reisen, die eigene Lebensweise, muss hinterfragt werden. “Kann ich mir das leisten?” oder “Ist das für die Umwelt vertretbar?” fragt man sich fast immer.

Musik ist da die große Ausnahme. Niemand kommt zu Schaden, wenn 18 Musikerinnen und Musiker zusammenkommen und ein bisschen Lärm machen. Das war ein treibender Faktor bei der Gründung dieser Band: Spielfreude, Gemeinschaft, Neues wagen im Großformat und dabei die mannigfaltigen Sorgen der Welt ausblenden. Dementsprechend unkonventionell ist auch das Repertoire, das ausschließlich aus Eigenkompositionen und -Arrangements besteht. Im Januar 2023 spielte die Band ihr Debütkonzert beim Jazzfest der Musikhochschule Frankfurt mit einem eigens für diesen Anlass komponierten Programm. “Lost Rhythms” ist der Name der Suite, deren Stücke sich mit der Poesie des antiken Griechenland befassen.

Unibigband Leipzig

Die Unibigband Leipzig bereichert seit mehr als sechzehn Jahren die musikalische Vielfalt in der Messestadt Leipzig. Mit Aufritten in der Leipziger Nato, dem UT Connewitz und der Konzertreihe „Hörsaal-Konzerte“ hat sich das Ensemble einen Namen gemacht. Somit hat auch die Universitätsmusik, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann, einen nicht unbeachtlichen Anteil an der Leipziger Jazzszene.
Seit der Gründung 2006 wurde die studentische Big Band bereits vier Mal Preisträger beim Internationalen Bigbandfestival »Swingin‘ Saxonia« in Hohenstein-Ernstthal. 2016 gewannen sie den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Ulm. Ein Konzert führte die jungen Musiker auch zu den renommierten Jazztagen nach Görlitz. Im Frühjahr 2012 und 2018 folgten sie zudem einer Einladung nach Costa Rica zum »Festival Internacional de las Artes«. Die etwa 20-köpfige Band besteht überwiegend aus Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen und überzeugt beim Publikum durch ihren musikalischen Anspruch. Unter der Leitung des Leipziger Saxofonisten Reiko Brockelt erklingen Swingstandards, Latin Jazz und moderne Jazzkompositionen, die zum Teil eigens für die Band komponiert wurden.
(Bild: Stefan Langer)

Steffen Weber

Seit Anfang 2012 ist Steffen Weber Tenorsaxofonist der hr-Bigband. Geboren 1975 in Mosbach, lebt in Weinheim an der Bergstraße. 1995 bis 1999 Studium an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim.
Gründete noch während des Studiums zusammen mit Axel Schlosser die Band „L14, 16“, deren erste und zweite Cd jeweils mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.
Jazzpreis der Stadt Worms (2005), Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Saxofondozent an den Musikhochschulen in Mannheim und Mainz.

Spielt außerdem: Sopransaxofon, Flöte und Klarinette.

Riaz Khabirpour:

Riaz Khabirpour war schon immer von Musik fasziniert und hörte auf dem Plattenspieler seiner Eltern die Beatles, Paul Simon, Vivaldi und Beethoven. Sein erstes Jazzkonzert erlebte er als Teenager und wusste sofort, dass dies die Musik war, der er sich widmen wollte.
Er studierte Jazz am Conservatorium van Amsterdam bei Maarten van de Grinten und Jesse van Ruller, wo er 2006 sein Masterstudium abschloss. Während seines Studiums verbrachte er ein Austauschsemester in New York unter der Anleitung von John Abercrombie.
Im September 2006 entschied er sich nach Köln, mit seiner kreativen Musikszene, zu ziehen. Seine Neugier für Musik führte ihn 2013 zu einem weiteren Master in Komposition / Arrangement an der Hochschule für Musik Köln. Seit 2019 lebt er mit seiner Familie in Mannheim.
Riaz spielt regelmäßig Konzerte im In- und Ausland, trägt zu zahlreichen CD-Produktionen bei und schreibt für verschiedene Formate vom Trio bis zur Big Band.
Im Laufe seiner Karriere arbeitete Riaz mit Musikern wie Michael Abene, Jim McNeely, Donny McCaslin, David Binney, Will Winson und vielen anderen zusammen.

Fabian Arends:

Fabian Arends lebt als Schlagzeuger und Komponist in Köln.
Der Deutschlandfunk betitelt Arends mehrfach als „Shootingstar der deutschen Jazzszene“.
Er gibt weltweite Konzerte sowie Workshops mit zahlreichen Ensembles und arbeitete innerhalb der letzten Jahre regelmäßig mit international renommierten MusikerInnen wie Lee Konitz, Thomas Morgan, Larry Goldings, Maria Schneider, Loren Stillman, Shannon Barnett, Jacob Anderskov, Kasper Tranberg, Christopher Dell, Marc Copland, Hayden Chisholm, Simon Nabatov, Pablo Held und vielen anderen.
Seine Arbeit als Schlagzeuger diverser Ensembles ist auf nahezu 50 Veröffentlichungen dokumentiert. Konzertreisen führen ihn regelmäßig auf alle Kontinente der Welt.
Fabian Arends unterrichtet Jazz-Schlagzeug und Improvisation an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

 

Jerry Lou

Der Kölner Jazzpianist Jerry Lu (*1992) absolvierte im Jahr 2017 sein Jazzklavier-Studium an der HFMT Köln bei Prof. Hubert Nuss mit Bestnote. Zusätzlich erlangt er im Jahr 2021 den Master of Music. Parallel erhielt er Unterricht bei seinen Vorbildern Frank Chastenier (WDR Big Band), Martin Sasse und Rob Van Bavel.
Seit Jahren ist Jerry Lu gefragter Künstler auf nationalen und internationalen Konzertbühnen, wie zum Beispiel dem Klavierfestival Ruhr.
Seine musikalische Laufbahn hat ihn bereits mit HR-Big Band, WDR-Big Band, Qatar Philharmonic Orchestra, Andy Haderer, Paul Heller, Jeff Cascaro, Hans Dekker, Paul Höchstädter, Hans Glawischnik, Johan Hörlen, Ruud Breuls, Jim McNeely, Andy Hunter, Shannon Barnett, Deborah Carter, Gijs Dijkhuizen u.w. zusammengeführt.

Denis Gäbel

Denis Gäbel ist Jazz-Saxophonist und seit 2022 Mitglied Mitglied der hr-Bigband (Frankfurt Radio Big Band. Er war 2020/21 Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). 2019 tourte er mit dem Denis Gäbel DE/US Quartett. Neben vielen eigenen Produktionen hat er als Sideman an verschiedenen CD-Produktionen mitgewirkt, darunter mit Geoffrey Keezer und Terreon Gully. 2017 produzierte er in New York mit Kevin Hays, Scott Colley und Clarence Penn und war Finalist beim Neuen Deutschen Jazzpreis. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz und ist seit 2011 Dozent beim Summerjazz Hilden.

Matthias Nowak

Matthias Akeo Nowak studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und am New Yorker Queens College. Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie trat er im In- und Ausland auf. Gunter Hampel holte ihn als Bassist in seine „Next Generation“. Von 1999 bis 2008 spielte er in der Gruppe Triosence, mit der er 2001 den Wettbewerb Jugend jazzt gewann und mehrere Alben einspielte.

Nowak gründete 2010 sein Koi Trio. Er ist Teil der Kölner Jazzszene, arbeitete mit Musikern wie John Ruocco, Jürgen Friedrich, Dejan Terzic, Rudi Mahall, Christopher Dell, Peter Ehwald, Gary Fuhrmann und Oliver Leicht sowie spielte bei Paragon, im Quartett des belgischen Saxophonisten Daniel Daemen und vielen weiteren.
(Bild: Jana Heinlein)

Felix Fromm

Felix Fromm (*1977) studierte Jazzposaune und Arrangement/Komposition an der Musikhochschule Mannheim bei Adrian Mears und Jürgen Friedrich und absolvierte im Anschluss den Aufbaustudiengang Konzertexamen bei Henning Berg an der Musikhochschule Köln. Während seines Studiums war er von 2002-2004 Leadposaunist des Bundesjazzorchestra unter der Leitung von Peter Herbolzheimer und vertrat Deutschland 2002 im European Youth Jazz Orchestra unter der Leitung von Django Bates.

Ein Stipendium der Fulbright Comission ermöglichte ihm einen zweijährigen Studienaufenthalt in New York, wo er am Queens College und an der Manhattan School of Music Unterricht bei u.a. Steve Turre, Michael Mossman, Antonio Hart und Dave Liebman erhielt.

2005 gewinnt das Felix Fromm Sextett den international renommierten Jazzwettbewerb Getxo, Spanien.

Felix Fromm ist gefragter Dozent bei verschiedenen Landesjugendjazzorchestern, Juror bei Jugend jazzt und unterrichtete viele Jahre als Lehrbeauftragter für Hauptfach Jazzposaune und Ensembleleitung an den Musikhochschulen in Mannheim, Mainz und Saarbrücken.

2018 wurde er auf eine Professur für Jazzposaune und Ensembleleitung an die Musikhochschule Würzburg berufen.

Seit 2021 ist er festes Mitglied der HR-Big Band.

Bevorstehende Veranstaltungen

Gutscheine

Der Gutschein ist einlösbar für Veranstaltungen in der Waggonhalle Marburg und für Speisen und Getränke in der Gaststätte Rotkehlchen.

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