Hedwig and the angry inch
Die weltweit ignorierte Gesangsstylistin Hedwig wird auf ihrer Welttournee mit der eigenen tragikomischen Vergangenheit konfrontiert: Als Hansel Schmidt in der DDR aufgewachsen, wird sie von ihrer vermeintlich großen Liebe, einem amerikanischen GI, zur Übersiedlung in die USA und zur Geschlechtsumwandlung überredet. Leider geht die geschlechtsangleichende OP katastrophal schief und von Hedwigs Männlichkeit bleibt ein „Angry Inch“ zurück. Verlassen und ausgenutzt – weder Mann, noch Frau – führt sie ihr Weg schließlich zu einem Konzert nach Marburg in die Waggonhalle. Unterstützt wird Hedwig nicht nur von ihrer Band, die den einschlägigen Namen „THE ANGRY INCH“ trägt, sondern auch von ihrem Ehemann Yitzhak. Auf tragisch-komische, mitreißende und rockige Weise erzählt sie ihre Lebensgeschichte zwischen DDR und Berliner Mauer, Sugar Daddy Luther, einer fehlgeschlagenen Geschlechtsumwandlung, der Flucht nach Amerika und ihrer tragischen Liebe Tommy Gnosis. Hedwig singt von Liebe, Angst, Sehnsucht und der Origin of Love und trägt ihr Herz dabei immer auf der Zunge. Ein Musical, das hochaktueller nicht sein kann. Ein jeder kann sich mit Hedwig identifizieren. Denn hinter all dem Glitzer, Make-Up und Perücke verbirgt sich ein Mensch, der sich danach sehnt geliebt zu werden, unabhängig von Gender, Identität, sexueller Orientierung und Herkunft.
Das Magazin ROLLING STONE schrieb „Das beste Rock-Musical aller Zeiten!“
Die Aufführungsrechte liegen beim Verlag Felix Bloch Erben GmbH & Co KG, Berlin
Gefördert durch
Buch | John Cameron Mitchell |
Musik & Gesangstexte | Stephen Trask |
Deutsch | Roman Hinze & Johannes von Matuschka |
Foto | Dirk Rückschloss |