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Claudia Michelsen liest „Marlene Dietrich“

Sag mir, wo die Blumen sind... Erinnerungen an und von Marlene Dietrich

Marlene – Ikone der Filmgeschichte, Vamp und Diva: Es sind immer dieselben Legenden, die mit dem Namen Marlene Dietrich verbunden werden, seitdem sie nach ihrem Triumph als fesche Lola im Film „Der blaue Engel“ Anfang der 30er Jahre auszog, von Berlin aus als blonde Venus die Welt zu erobern wie ein Komet. Diese Schauspielerin war widersprüchlicher, moderner und kompromissloser als jeder andere Hollywoodstar.

Doch was diese Frau so außergewöhnlich machte, zeigt sich erst, wenn sie in ihrer Zeit gesehen wird.Marlene Dietrich zog Hosen an, als Frauen dafür auf offener Straße Prügel ernteten. Sie holte ihr Kind nach Hollywood, als Muttersein das Aus für einen erotischen Filmstar bedeutete. Sie widerstand den Lockrufen Hitlers, als viele ihrer Kollegen umfielen. Und sie begann in einem Alter, in dem andere für immer von der Bühne abtraten, eine zweite Karriere als Diseuse.

Mit ihrer Lesung stellt Claudia Michelsen das Leben einer Frau vor, die sich ein Leben lang systematisch dem Zugriff entzog und immer noch Rätsel aufgibt: Wie konnte sie, deren Liebhaber Erich Maria Remarque, Gary Cooper, Jean Gabin, John F. Kennedy und Yul Brynner hießen, sich als nicht schön bezeichnen? Hatte sie doch mit ihrer übermächtigen erotischen Aura Weltruhm erlangt.

Warum zweifelte sie an ihren schauspielerischen Fähigkeiten? Und wie kam es, dass diese umschwärmte Diva ein Leben lang über Einsamkeit klagte? In den Büchernihrer Erinnerungen hat Marlene Dietrich auf diese und andere Fragen geantwortet, um schonungslos Rechenschaft abzulegen über ihr bewegtes Leben.

 

Über Claudia Michelsen (Quelle Wikipedia):
Während ihrer Studienzeit gab Claudia Michelsen ihr Filmdebüt in Rainer Simons Die Besteigung des Chimborazo (1989). Nach Abschluss ihrer Ausbildung erhielt sie ein Engagement an der Berliner Volksbühne. 1991 spielte sie in dem Godard-Film Deutschland Neu(n) Null in einer Doppelrolle. 1995 wurde sie für die Hauptrolle der Rita in dem Fernsehfilm Das schafft die nie von Lih Janowitz als beste Nachwuchsdarstellerin mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.

2000 hatte sie neben Boris Aljinovic und Jürgen Tarrach in dem Kinofilm Drei Chinesen mit dem Kontrabass die weibliche Hauptrolle der Rike. 2002 war sie ebenfalls Hauptrolle des preisgekrönten Psychothrillers Der Anwalt und sein Gast an der Seite von Heino Ferch und Götz George zu sehen. 2004 agierte sie in Dennis Gansels Filmdrama Napola – Elite für den Führer als Frau Stein des von Tom Schilling dargestellten Protagonisten Albrecht Stein.

2005 war sie erneut an der Seite von Heino Ferch in Johannes Griesers Psychothriller Hölle im Kopf als dessen Filmehefrau zu sehen. In dem österreichischen Spielfilm übernahm sie in 42plus die Hauptrolle der Talkshow-Chefredakteurin Christine, die sich in einer Midlife-Crisis befindet. 2008 spielte sie neben Devid Striesow die Rolle der Stasi-Gefangenen Bettina in dem für den Grimme-Preis nominierten Drama 12 heißt: Ich liebe dich.

Seit 1994 übernimmt Michelsen regelmäßig in zahlreichen Fernsehserien und -reihen, u. a. in Liebling Kreuzberg, Die Männer vom K3, Tatort, Das Duo, Der Alte, Der letzte Zeuge, Bloch und Wilsberg, Gastrollen. Sie spielt auch mehrere feste und wiederkehrende Rollen in Film- und Fernsehreihen. In der Fernsehserie Kanzleramt verkörperte sie 2005 die außenpolitische Beraterin des Bundeskanzlers. Von 2009 bis 2012 spielte sie in dem vom ZDF ausgestrahlten Freitagskrimi Flemming an der Seite ihres Kollegen Samuel Finzi die Rolle der Kommissariatsleiterin Ann Gittel.

Seit 2013 spielt Michelsen in der ARD-Krimireihe Polizeiruf 110 die Magdeburger Kriminalhauptkommissarin Doreen Brasch. Zwischen 2016 und 2021 war sie als Tanzschulleiterin Caterina Schöllack in den ZDF-Mehrteilern Ku’damm 56, Ku’damm 59 und Ku’damm 63 zu sehen.

Bild: Stefan Klüter

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