Seide & Stahl
Disziplinäre und geschlechtsspezifische Widersprüche von Luftartistik und Kraftsport sind Mittelpunkt dieser Performance. Inspiriert von feministischer Kritik an Körpernormen sowie der Selbst- und Fremdausbeuteung von FLINTA*-Körpern (Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans- und agender) zeigt Jarmila Lee-Lou in Seide&Stahl explorativ und interventionistisch gesellschaftliche und künstlerische Paradoxe des starken weiblichen* Körpers und dessen ästhetischer Abwesenheit. Humorvoll und zugleich ausdrucksstark navigiert sie durch Momentaufnahmen eines weiblich* gelesenen Körpers.
Zur Künstlerin
Jarmila Lee-Lou (sie/ihr) ist Zirkusartistin, Tanzpädagogin und Kuratorin. Ihre vielfältigen Tätigkeiten vereint das Interesse eine zeitgemäße und weibliche* Zirkuspraxis zu schaffen, die Inhalte, Ästhetik und Arbeitsbedingungen neu definiert.
Foto: Benjamin Lucks
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz , gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur – und Kunstministerien der Länder.