Der gestiefelte Kater
Noch ist er traurig, der jüngste der Müllersöhne. Während sein ältester Bruder die Mühle geerbt hat und sein zweitältester immerhin noch den Esel bekam, blieb ihm nur ein vermeintlich wertloser Kater. Doch dieser erweist sich als das größte Glück für ihn …
Denn dieser Kater kann nicht nur sprechen: Ganz keck zieht er auch Stiefel an, streift sich ein Wams über und setzt sich einen schicken Hut auf den Kopf. So stattlich gekleidet fängt er ein eitles aber scheues Rebhuhn, erringt damit die Gunst des Königs, lässt den Müllersohn frech als großen Grafen auftreten und überlistet den scheinbar übermächtigen Zauberer.
Das alles ist im typischen Stil der Theater GegenStand-Märchen inszeniert: Mit liebenswerten Figuren, witzigen Situationen, spannenden Momenten, ein bisschen Musik und dem ein oder anderen Satz zum „mit nach Hause nehmen“.
Natürlich endet alles märchenhaft: Das Böse ist besiegt, der gutmütige König hochzufrieden, der Müllersohn und die Prinzessin haben einander bekommen und der mutige und schlaue Kater hat bewiesen, dass man sehr viel erreichen kann im Leben – wenn man sich nur traut.
Text & Regie: Magdalena Kaim
Dauer ca. 50 Minuten